1739
wurde das Land erworben, auf dem die Kirche und die Gemeindehäuser stehen. Der Friedhof wurde 1744 angelegt. Auf diesem Platz stand einst ein Vorwerk der
Oldenburger Grafen.
1761
erfolgte die Grundsteinlegung der Kirche. Sie wurde als Fachwerkbau errichtet. Die Wände wurden 1790 durch massives Mauerwerk ersetzt.
1762 am 1. August, wurde die Kirche eingeweiht.
Eine Orgel, eine Glocke auch der Turm waren nicht vorhanden. Altar, Kanzel und Taufstein sind
ein Geschenk der Rasteder Kirche. Die Altarplatte stammt aus 13. oder 14. Jahrhundert, vermutlich
aus den untergegangenen Orten Jadele oder Aldessen.
1769
wurde die erste Orgel angeschafft. Die Kirche wurde um ca. 5 m verlängert und die Empore mit der Orgel eingebaut.
Die Orgel wurde 1967 durch die jetzige ersetzt.
1839
erhielt die Kirche den Glockenturm. Er wurde mit 1 m Abstand zur Kirche errichtet
und wegen des moorigen Bodens auf Holzpfählen gegründet. Er ist fast 30 m hoch
Die Glocke aus Bronze ist 1130 kg schwer und hat einen Durchmesser von 119 cm.
Unter dem oberen Fries steht die Inschrift:
Zur 1. Säkularfeier der Kirchengemeinde
Schweiburg Anno 1839
Darunter beginnend bei 1839 ist die Inschrift:
Gegossen zu Stiekelkamperfehn durch H. von Bergen und Claudi Fremy.
1911 ein Jahr vor der 150-Jahrfeier, wurde über der Tür im Giebel das Rundbogenfenster eingebaut. Es ist ein Werk des Bremer Glasmalers Georg Karl Ernst Rohde.
Die Ev. Kirchengemeinde Schweiburg wurde
im Oktober 1739 gegründet. Gottesdienste wurden in einem Anbau des Pastorenhauses gefeiert, das im jetzigen Pastorengarten stand. Vorher gab es schoneine Kapelle auf „Achgelis Land“, die etwa 1660 erbaut und 1686 durch die Martiniflut zerstört wurde.
Fotos: Enno Höpken
1951
Verlegung des Eingangs von der Giebelseite zur Nordseite der Kirche. In diesem Zuge
wurde auch die Kanzel, die über dem Altar war, an den heutigen Platz verlegt.
1975
Neubau des Gemeindehauses mit dem Pfarrbüro und dem Gemeindesaal.
1986
Abriss der alten Pastorei im Pastorengarten.
2000
Neubau eines Wohnhauses für den jeweiligen Pastor neben dem Gemeindehaus.
2008
wurden bei der Kirche die Fundamente an der Südseite, sowie Wände und Fenster
der Kirche mit einem Aufwand von 138.000 € saniert.
Zuvor erhielt 1980 das alte Dach ein Unterdach und neue Dachziegel.
In diesem Zuge war auch der marode Glockenstuhl in großen Teilen erneuert worden.